Der Dicke Heinrich 2011

Von weitem sieht man die 3 mächtigen Türme der Burg zu Querfurt. Der wohl bekannteste und beliebteste ist der Dicke Heinrich. Dieser ist seit Jahrhunderten ohne Dach und längst nicht mehr begehbar.

Wie vor längerer Zeit mal berichtet, war das schon immer DAS illegale Ausflugsziel von Kindern und Jugendlichen. Mal am unteren Eingang hochklettern und gucken was drin ist. Als Anfang der 90 Jahre das Gerüst stand, konnte man bequemer reinschauen.
Ungefährlich ist es allerdings nicht. Man kann entweder abstürzen, von losem Material erschlagen werden oder eine Etage tiefer in die ekelhafte Vogelkotmasse fallen. Also bitte nicht nachmachen!

Aaaaber … Unser Burgdirektor war mit der Mitteldeutschen Zeitung auf Erkundungstour …

Artikel dazu: Klick
Bild Dicker Heinrich von innen: Klick

Der Wunsch einmal wieder den Turm legal und bequem besteigen zu können, haben sicherlich schon viele Besucher und auch Einheimische gehabt. Man erzählt sich ja die seltsamsten Dinge und Schauergeschichten …

Ich hoffe doch sehr, dass sich der im Artikel erwähnte Gedanke, den Turm wieder zugänglich zu machen, auch wirklich erfüllt. Ich nehme die Verantwortlichen beim Wort!

Ansonsten bleibt wohl bis dahin nur eine Burgführung, ein Fotomotiv, oder für Erwachsene der Turm in Form unseres weltberühmten Kräuterliköres „Dicker Heinrich“. 🙂

Der Wind, das himmlische Kind

Was ich mich schon immer fragte. Wie lange braucht man um ein Knusperhaus zu essen?

Exakt 1 Jahr, siehe Bilder von 2010. Warum eigentlich?

Erst gibt man sich Mühe und bastelt die Häuschen in akribischer Kleinstarbeit zusammen, um sie natürlich auch an die Liebsten zu verschenken. In der Advents – und Weihnachtszeit ist es Deko. Danach ist es zu schade zum Essen und kurz vorm nächstem Advent, kommt irgendwer auf die Idee, das Knusperhäuschen zu „schlachten“, wenn es gar nicht mehr schmeckt.

Damit es nicht langweilig wird, sind dieses Jahr Pantoffeln dran … 8)

Let it snow, let it snow, let IT snow

Warum immer Schnee pünktlich zum Totensonntag?

Jedes Jahr pünktlich zum Totensonntag holte Omma ihren Pelz aus dem Schrank und die ganze Gruppe watschelte zum Friedhof. Um den Lieben einen Besuch abzustatten und auch um Herr X oder Frau Y zu treffen, um zu schnattern.
Der Pelz war in meiner Erinnerung irgendwie so ein komischer Braunton und nicht gerade modisch. Aber kurz danach, fiel fast immer der erste Schnee …

… es ist zwar sehr lange her und leider kann ich heute nicht meine Lieben besuchen. Aber diese skurille Sache gefiel mir irgendwann sehr und wurde irgendwann in mein Verhalten übernommen.

Tja und so schneit es halt ab heute mal wieder, in Gedenken an die Ahnen, auf dieser Seite … Denn nur wer vergessen wird, ist wirklich tot!

(Würd ja gern die Deko schon rausholen, aber die eine Woche wird noch eisern durchgehalten)
schaaaaade

Die Gilde Gold – Endlosspiel

Ich denke ich habe nun das Geheimrezept gefunden, wie man halbwegs ein Endlosspiel meistern kann. Gewöhnlich schmiert es ab dem Jahre 1600 aus unbekannten Gründen irgendwann ab und ist unspielbar.

Derzeit in der Ahnenreihe um 1700 …

Begonnen hatte ich mit dem Beruf des Tischlers. Alles bis auf Meisterstufe 6 gepusht. Durch die übliche Erbschleicherei langsam das Vermögen anwachsen lassen und später noch Bankster und Fernhändler gewählt. Später immer als Tischler unterwegs und über die Epochen hinweg je Generation bis zum Landesherr, Gildenmeister.
Ab 1600 hatte ich, wenn ich zwischendurch den Bürgermeistertitel besaß, keine Häuser mehr für die Bevölkerung gebaut. Zwar gemein wenn knapp die Hälfte der Stadt auf der Straße lebt, aber es beseitigte wohl damit auch einige gravierende Bugs und vor allem schonte es den Speicher!
Wichtig wäre wohl dann auch noch, dass man bei gehobenem Wohlstand keine ausufernden Heiratsorgien mehr veranstalten sollte, da sonst die komplette Liste der Angehörigen durcheinander gerät. Hat man dann statt 3 Geschwistern, dutzende Unbekannte mehr und dies vermischt sich später mit den NPCs. Scheinbar bugfreier läuft es auch, wenn man die vorgegebenen Namen bei der Geburt wählt!?

Weitaus weniger Probleme hatte ich, wenn ich mein Schloß wieder verkaufte. Seitdem treten keine Blackscreens oder ähnliche Anomalien mehr auf. Brauch man eh nur um zum Titel Reichsfürst aufzusteigen. Der Rest ist meistens teuer in der Unterhaltung und steht in keinem Verhältnis zu den Einnahmen.

Wichtig ist wohl auch der letzte Patch den es für die Gold Edition gab. Gab, denn JoWooD ist leider seit Anfang 2011 weg vom Fenster, samt offizieller Webseite. Zum Glück gibts genügend Fanseiten bzw. Spieleplattformen, die diese(n) noch anbieten.

Fazit: Auch wenn es mit diesen beschränkten Dingen langweilig wird, mal schauen ob ich es bis ins Jahr 2012 schaffe. Da geht eh die ganze Welt, auch ohne PC, unter! 😀