Vorahnungen

Ich bin Atheist, glaube nicht ans Übernatürlich, bin gewiss auch kein Esoteriker, aber in den letzten Tage zweifelte ich hin und wiedermal an meinem Verstand. 3 Träume, welche am Tag danach wirklich so eintraten.

1) Kerze … Als verstaubtes Überbleibsel an gewisse Erinnerungen, wollte ich sie erst einfach wegwerfen. Dachte mir aber, was kann eine Kerze eigentlich denn dafür, wenn mal etwas bestimmtes war? Also angezündet und Peng, einen Tag danach machte es aus dem Nichts Peng und ich wurde vergöttert.

2) Von Bekannten geträumt und Peng, am Morgen danach eine Einladung von ihnen. Davon konnte ich aber nichts wissen. weil ich es nicht wusste.

3) Seit sehr langer Zeit gar nicht mehr daran gedacht, der Film Die Frau in Schwarz. Herrje, der wird mich wohl nie mehr loslassen. Diesmal war es anders. Die Frau war eine Schwarze, hatte einen Turban auf, alberte dauernd rum und war Krankenschwester. Anschließend fehlten Patienten. Aufgewacht und wie jeden Morgen nebebei das ARD Morgenmagazin am Laufen. Dauerte nicht lange: Menschen im Jemen verschwunden. Kurze Zeit später, beim Zappen eine Doku über Hexenverdächtigungen in Afrika erspäht.

Okay, dann eigentlich noch den Film Tornado gesehen. Kurz darauf wurde tatsächlich einer gesichtet.

Ich glaube trotzdem nicht daran und nur an Zufälle. Jaja, so fängt es an. 🙂

Tornado

Bei uns in Deutschland oft als Windhose bezeichnet, aber in Wahrheit auch ein Tornado und mitunter nicht ungefährlicher, als man es es beispielsweise oft aus den USA im TV kennt.
Unsere Gesellschaft ist immer besser technisch ausgerüstet, sodass Sichtungen einfacher von Privatpersonen, per Cam aufgezeichnet werden können. Somit steigt auch zwangsläufig die Häufigkeit.

Aktuelles Beispiel

Ein interessantes Projekt finde ich, ist die Tornadoliste. Dort kann man seine Sichtungen, möglichst mit Bildmaterial einsenden. Natürlich setzt es auch seriöse Quellenangaben voraus bzw. Vergleichesmedien wie z.B. Zeitungsartikel etc.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese gesammelten Daten Forschunsgzwecken und vielleicht irgendwann einem Frühwarnsystem dienen könnten. Ich meine schon aus volkswirtschaftlicher Sicht, ist es u.a. für die Versicherungsbranche nicht unbedeutend, für die teils enormen Schäden aufzukommen.

Ego – Perspektive

Meister der Worte, aber am Ende nicht real. Worte können Nähe schaffen, ohne nah zu sein. Manche kennen es nicht und verpassen es leider. Manche lernen es kennen und werden paralysiert, erkennen aber am Ende nicht, dass Gedanken nicht immer real werden können. So nah und doch so fern …

leuchte

… manchmal sind Männer einfach nur Männer. Manchmal sind sie anders und machen einen Break, bevor das Chaos ausbricht. Sind da andere Menschen im Spiel? Möglich, aber so ist das Leben. Es passiert immer anders als man denkt.

Ich bin weder ein Eigentum, noch etwas zum Anbeten, kein Pausenfüller für Langeweile, auch kein Puffer für Altlasten und schon gar kein Vorführobjekt. Und Tschüß!

… We’re shocking you untill you turn to blue
We’re shocking you see what we gotta do
Look out it’s like electricity
Don’t think it’s fantasy …

Woodstock 2009

Ich kenne es nur vom Hören und Sagen und vorwiegend nur aus den Medien. 40 Jahre später …

www.woodstockstory.com

Aufguß? Abklatsch? Hmm, finde ich nicht. Heute sind wir oftmals weiter. Wer braucht schon Drogen? Bis auf das gewöhnliche sich einen hinter die Binde zu kippen, brauchte ich sowas nie. Langweilig, hab meinen Kopf zum Spaß ausdenken.

Irgendwie ist schon jetzt so ne merksame Stimmung der New-Hippies vertreten. Irgendwie ist man misstrauisch und am Ende fährt man irgendwie trotzdem hin. In Krisenzeiten ist man eh schon blank, was dann aber kein Hindernis ist. Konzerte und Festivals haben es immer so an sich, dass sich Legenden bilden und man die kuriosesten Typen trifft.
Ich erinnere mich nur zu gern an die Geschichte mit der echten Havanna. Man hilft jemanden hoch, der stürzte und bekommt als Dank einfach so eine Zigarre. Sieht schon lustig aus, wenn man dann mit so nem Klopper durch die Massen schlendert und vor sich hin räuchert.
Oder eben solche Sachen wie „Du findest dein Zelt nicht mehr? Dann penne doch hier!“ sind eben normal und das schönste an Allem.

Der Spirit macht es. Kein nerviges Gelabere ob man 2,375 Gramm zuviel wiegt, eine lange Nase hat, eine gewisse Haarfarbe trägt, ob man von der Uni, oder aus der Gosse kommt, ist in solchen Momenten absolut egal. Spinner mag es immer geben, welche Situationen ausnutzen, aber so ist das Leben eben.

Endlich mal wieder abschalten. Irgendwie muss ich da hin.

In diesem Sinne: Ich hab euch alle ganz doll lieb 😀

friday night – retro

Mittlerweile ist der Freitag mittlerweile sowieso wie der Inbegriff der Unterhaltungskultur geworden. Anstatt immer nur Spaß zu konsumieren, sich mit irgendwelchen Hilfsmitteln zu beklingeln, wird selber Hand angelegt. Es ist nicht wichtig ob immer alles so perfekt wird, sondern ob man zusammen Spaß hat und mal selebr was auf die Beine stellt.

Heute gehts ab in die 60 Jahre. Die Zeit von dutzenden Kulturrevolutionen, welche mit Nachwehen, später nie ganz spurlos an mir vorübergingen.

# 1 – Venus von Shocking Blue, mit der unvergessenen Mariska Veres

Das einzig wahre Original

# 2 – Have you ever see the rain? von CCR

Das Original

zu 1: Das nudelte entweder im Original in der Flimmerkiste, oder eben auch in dutzenden Coverversionen auf meinem ollen Schallplattenspieler. Manchmal vermisse ich das Knacksen und Knistern der Nadel. Vor allem dieses „Ratsch“, wenn man ein Lied nochmal hören will und die Nadel rutscht. Immer und immer wieder anhören, bis man es auswendig kann und sich dann mit 8 Jahren sicher ist, nun auch bühnenreif zu sein. *gg*

zu 2: Was wären Volksfeste ohne Beatband und ohne dieses „I know“? Egal in welcher Epoche und welche Oldieband heutzutage. Es gehört einfach dazu. Simpel gestrickt und sehr einprägsam.

Was ich heutzutage manchmal vermisse, ist dieser unbeschwerte Zeitgeist. Mit den einfachsten Mitteln und spontanen Situationen etwas auf die Beine zu stellen. Ich kenne es noch so: Jemand klimpert was, ein anderer ist begeistert, meint aber, dass man so ja nicht singen kann und trällert selber. Dann kennt man aber typischerweise einen Kumpel, der kann Schlagzeug spielen, während andere Bass spielen, einer Profi im Managment ist, weil man ja mal vor Jahren bei einer Band ein Kabel gehalten hat usw. 😀
Das hat was von gelebter Rebellion und gesundem Größenwahn. Schon dringt man in Bereiche vor, wo man nie hin wollte. Man fängt in der Garage an zu rocken und endet auf der Goldenen.

Heute? Im Perfektionswahn, völlig überzogener Selbstdarstellung lässt man sich von einer dubiosen, oftmals untalentierten Jury, öffentlich zur Schnecke machen. Sieht man dann nicht wie ein Topmodel aus, darf nicht mal eigene Ideen umsetzen, hat keine Lobby, findet man dich nie im Pantoffelkino. Oder man gabelt eben irgendwelche Sozialfälle von der Straße auf, drückt auf die Tränendrüse, saugt den Leuten das letzte Geld aus der Tasche und schiebt die Leute wieder weg.
Man vergöttert irgendwelche dubiosen Gestalten, denen man sämtliche Geschlechtskrankheiten und belanglose Alltagsprobleme aus den Augen ablesen kann und nichts weiter als eine temporäre heiße Luftblase sind.

Musik ist keine gottgegebene Gabe, sonderne in Handwerk, gelebte Realität, die JEDER praktizieren kann. Jeder auf seine Art und in seinem persönlichem Stil.

In diesem Sinne: Mal schauen was der nächste Freitag angibt. Bis dahin heißt es „Get your motor running“