DJ Pitti feat. Schnattchen

Zufällig sprachen wir am Samstag morgen nach dem Konzert von Pitti und „Rolle, Rolle, Rolle, Roll mein Ball“ … und schon bin ich fündig geworden.

Auf was für Ideen manche so kommen. Herrlich! Den Originalsong habe ich noch auf einer EP. Ach ist das nicht scheene die alten Sachen mal so zu hören? Hmm, hab ja noch mehr davon. Gabs da nicht auch mal den Fuchs und seinen Trompetenunterricht? Ja genau! Der Fuchs übt, ein Apfel bleibt in der Trompete stecken und er wie immer voll in seinem Element und seinen cholerischen Ausbrüchen. Einmal kräftig reinpusten und die Apfel fliegt Frau Elster auf den Nüschel! Wie Onkel Uhu dann sagen würde: „Uhu, wer hat geläutet?“ *yay*

Aus heutiger Sicht … kein Wunder das wir heute nur Stroh im Kopf haben, bei dem schrägen Humor mit dem wir so besudelt worden. Aber schön ist es trotzdem und längst Kult!

*malwiederimPlattenschrankwühl*

Jenau!

Lindenmarkt Allstedt

Geplant war er für mich nicht. Aber es spielte Joe Eimer nochmals und da ging es ganz spontan wieder hin. Der Eintritt war frei und so war der 181. Lindenmarkt in Allstedt gut besucht. Neben der Bühne, der Tanzfläche und den Bierzeltgarnituren, gab es auch so einige Rummelbuden. Mich interessierte aber vor allem Joe Eimer. Stand direkt neben dem Mischpult und lies mich vom Geschehen besudeln. Mit einem Becher Cola beäugt ich alles mit Argusaugen. Es war für jedem was dabei, was man am wechselnden Publikum merkte. Wenn ich nicht Technik mitgehabt hätte, wäre ich spätestens bei AC/DC in der Menge mitgeheavyt! Dafür braucht man keinen Alkohol. Das liegt einfach im Blut und man muss mitmachen.
Ansonsten konnte sich jeder seine Lieblinge ausmachen und dementsprechend das Tanzbein schwingen.
Vielleicht lag es auch an meiner Stimmung, aber die Atmosphäre dort hatte etwas heimeliges und gefiel mir besser als gestern in Röblingen. Liegt wohl auch am Gedränge. Finde ich persönlicher und am schönsten.

Die Jungs haben wie immer einen super Job gemacht. Frau Schmidt war die Geilste am Mikro und alles in allem war es ein sehr schöner Abend. Es macht einfach Spaß auf ein Konzert zu gehen, egal wo und wann.

Auch mal erwähnenswert … Es ist nicht mein erstes Konzert und wird nicht mein letztes sein. Aber ich muss feststellen, das Publikum in den neuen Bundesländern ist zum Teil ein ganz anderes, als in den Alten. Wie soll ich es sagen? Es ist spontaner, freier und irgendwie wohnlich. Das hat nichts mit Niveau zu tun. Vielleicht sind es hier noch die wirtschaftlichen Gegensätze, die Menschen dazu veranlassen ihre Träume zu leben und mal ihren Alltag richtig auszublenden. Irgendwie kennt immer jeder jeden und in Wahrheit gar nicht. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist ein wichtiges Gut in einer eher egozenrisch geprägten Gesellschaft.

Ok, aber hier wird keine Politik gemacht, sondern es folgen ein paar eingefangene Bildchen…

Joe Eimer in Aktion Andrew gibt den Ton an Andrew singt Gladiolenrobert am Keyboard Eule in Aktion Uwe auch mal eingefangen Andrew bringt das Publikum zum Kochen Die Post geht ab Gruppenfoto Meine Wenigkeit von unten

Der Sound war übrigens viel besser als gestern in Röblingen. Gleicher Soundmischmann! Wer weiß woran es lag. Soo, es ist bereits Sonntag und ich sollte mich mal langsam wieder an die Zeiten der Werktage gewöhnen!

Jenau!

Das Joe Eimer Wochenende

Hatte es ja Andrew gestern versprochen gestern, dass der Eselsstieg immer aktuell ist und ich das Video „morgen“ poste. Und hier ist es … Joe Eimer und die SKrupellosen beim Parkfest in Röblingen am See.

Bin selber gefahren und habe ein paar Leute mitgenommen. Es hat Spaß gemacht, wenn auch es im laufe der Nacht etwas kühl wurde. Lady Reaggae stieß auch noch zu uns und wir hatten ne Menge zu erzählen und aber auch leider was sehr unschönes erleben dürfen. Sch*** Fremdgehen, leere Versprechen und Lügen.
Nun ja, das soll aber nicht alles negativieren. Joe Eimer war wie immer einsame Spitzanklasse. Es gibt aber auch nichts, was sie nicht spielen können. Egal ob Mr. Jerry Lee Lewis, Dire Straits, Deep Purple, AC/DC … alles dabei!
Als Zuschauer muss ich anmerken, der Sound gestern war nicht so berauschend. Liegt aber eher am Tonmischmann und nicht an der Band. Die Band war Klasse und ich habe dieses mal Frau Schmidt zum ersten mal Live gesehen. Also gutes Teamwork, vor allem beim Gesang! Ja, dass muss auch mal jemand lobenswert erwähnen. Mehrsimmig singen und dabei noch sein Instrument beherrschen, Figuggchen machen und so, ist nicht gerade einfach.

Nun, heute spielen sie ja wieder in der Nähe, nämlich beim Lindenfest in Allstedt. Bin etwas spät dran und werde mich gleich auf die Spur machen. Soviel Joe Eimer Konzerte auf einem Haufen, hab ich noch nie mitgemacht. Ich habe Sommer und wenn es vorbei ist, wird es ja auch bald wieder mit MANOS losgehen. Na dann, nutzt den Sommer und geht raus und erlebt mal wieder was.

Jenau!

Stardate -315503.49

Logbuch des ersten kommandierenden Offizieres Lt. Cmd. Bino Z. der U.S.S. Heiliger Brun!

Nach einer geheimen Mission im Delta-Quadranten, sind wir auf der Reise in den Sektor 001, um neue Vorräte aufzuladen, Botschafter Mr. Fear für eine Inspektion des Schiffes einzuladen und um mal wieder unsere Angehörigen auf Terra zu besuchen.
Unsere Crew ist neben dem regulärem Schichtdienst, mit kleineren Wartungsarbeiten beschäftigt und ansonsten haben wir etwas mehr Freizeit als sonst üblich. Gegen den Morgendstunden irdischer Zeit, kurz vor Dienstbeginn, erreichte mich eine Botschaft aus Terra Bereich QFT, auf privater Ebene.

Eine schöne Umgebung wirkt wohltuend
Eine harmonische und vertraute Umgebung ist die beste Voraussetzung, dass Sie sich heute wohl fühlen. Sie verstehen es, Ihre Umgebung mit viel Liebe und Geschmack einzurichten. Heute sollten Sie nicht zögern, von Ihrer Fähigkeit Gebrauch zu machen. Ein Blumenstrauss, Musik oder ein gutes Essen geben dem Leben die nötige Schönheit.

Quelle: Freenet

Diese Message wurde zusätzlich mit der Dringlichkeitsstufe „vertraulich“ gekennzeichnet. Daraus schließe ich, es ist eine verschlüsselte Mitteilung.

Nachdem ich nun durch diese Nachricht aus dem Schlaf gerissen wurde, versuchte ich sie zu dechiffrieren. Um ehrlich zu sein, nicht so einfach nach dem Ausflug gestern auf dem Holodeck.

Guten Morgähn Schlafmütze Morgens kurz nach 6 guck im Spiegel ach die Schrecks

Von diesem synthetischen Kippen und Kaffee wird man ja kaum munter. LaWoPr sollte sich mal den Replikator anschauen.

Der Metrik zu urteilen, handelt es sich ganz klar um ein Treffen. Nachdem ich den Satzbau analysierte und mit meiner geplanten Ankunft auf Terra assoziierete fand ich folgende Botschaft …

Gegen 15 Uhr MESZ werde ich in einer öffentlichen Freizeitanstalt zu finden sein. Um dieses Treffen konspirativ zu halten, sollte ich keine bunte Badehose mitnehmen, sondern eher etwas unauffälliges wie eine unifarbene. Pünktlichkeit hat oberste Priorität. Freundlichkeit sollte vorherrschen, um die Umgebung abzulenken und nicht zu einem Gespräch kommen zu lassen. Der Zufall sollte mehr als einmal zuschlagen, um die Absicht des Vorhabens zu verschleiern und um tatsächliche Aktionen unsichtbar zu machen. Der Erfolg der Mission hängt von der Unauffälligkeit ab!

Diese Aufzeichnung darf unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen, da dieses Treffen ansonsten und schwierigeren Bedingungen an einen anderen Ort verlegt werden muss.

Frequenz geschlossen!

Jenau!

perhaps the ending has not yet been written …

Dank des immer gut funktionierenden Buschfunkes, bin ich gestern auf diese Nachricht aufmerksam geworden. Es freut mich zu wissen, dass dieses Nischenprodukt nicht einfach so ausgegeben wird und zumindestens ein Versuch unternommen wird, es im Groben am Leben zu erhalten.

Mal ehrlich, wer interessiert sich schon wirklich für Second Life oder ähnlichen Abklatsch? MO:UL so wie es war und ist, ist einmalig und nicht einfach austauschbar. Wenn man es so sieht, ist es eine Pionierleistung in Sachen Web 2.0 gewesen, schon lange bevor es ins Bewußtsein trat.
Was soll ich denn mit simsähnlichen Welten, welche mittlerweile teils sogar einen Erotikfaktor haben anfangen? Warum komplizierte Bedienelemente haben, etwas verdienen können und Konkurrenzkämpfe ausfechten? Das Leben im Alltag ist hart genug, da brauche ich das nicht auch noch im Netz.

Uru wie ich es mal kannte, war nicht nur ein Spiel. Es war eine Lebenseinstellung einer neuen Generation. Es ist nun mal so, das man heutzutage ohne PC und Internet den Anschluß an die Gesellschaft verpasst und das letzte Licht ist. Das Problem ist allerdings, was ich vielleicht als Kritikpunkt mit einbringen sollte. Wenn sich zuviel Fiktion und Realität vermengt, läuft es der Gefahr über auszuarten. Das kann man aber nicht regeln und steuern, man muss selber die Erfahrungen sammeln. Brauche ich nur diesen Blog zu nehmen. Schreibe was aus deinem Leben. Es ist nur ein Bruchteil dessen was du eigentlich bist. Es sind Momentaufnahmen und keine vollständigen Berichte, woraus man eine ganze Persönlichkeit ableiten kann.
Ich weiß, dass gerade Uru u.a. ein sogenanntes ARG Game ist, welche Realität und Fiktion vermengen soll. Es kann noch so jdes Konzept gut sein, wenn die Mischung dessen nicht stimmt, erstickt jedes Spiel von selbst. Solange es keine Ausgeglichenheit zwischen Privatleben und Fiktion gibt, wird es immer 2 Fronten geben und die Stärkere gewinnt.

Für meinen Teil kann ich sagen, ich habe diese Lernphase bereits hinter mir, denn diese Lebensart setzt sich immer mehr durch und wird es auch. Es mag alles sehr komplex erscheinen, aber es sind Prozesse einer Entwicklung, welche nicht aufhaltbar sind.

Ich sehe es gelassen und breche bei einem erneutem Versuch von Uru weder in Euphorie noch in das Gegenteil aus. Eigentlich kann man auch stolz sein, sich in einer Phase des globalen Umbruches zu sein, woran jeder aktiv mitwirken kann. Und ja, ich finde wir alle sind schon Pioniere von zukunftsweisenden Faktoren. Unser Nachkommen werden uns in den Geschichtsbüchern lesen. Das hat doch was Schönes und Unvergängliches, was der Sinn des Lebens auch sein sollte.

Back to the roots … auch hier natürlich mein spontanes Filmchen dazu. Auf der Gitarre wäre es für mich wesentlich einfacher gewesen, aber mal wieder eine neue Seite von mir …

Fazit: Ich habe trotzdem Sommer! Nicht hinter jedem gesichteten kryptischen Zeichen verbirgt sich ein Rätsel. Nicht jede virtuelle Welt hat einen Bezug auf die Realität. Die Mischung und die Kunst trennen zu können macht es.

Jenau!