Fichten

Dass die Querfurter Fichten hauptsächlich aus Schwarzkiefern bestehen, muss man nicht verstehen. Dieses kleine Fleckchen gehört zu Querfurt, wie der schiefe Turm zu Pisa.
Von wilden jugendlichen Orgien mit Notstromaggregat, politischen Veranstaltungen, sportlichen Events uvm. hat dieses Wäldchen ne Menge zu ertragen gehabt.
Am schönsten ist es aber, wenn man in aller Seelenruhe die Natur geniest. Am besten geht das am Schwalbenschwanz. Einfach auf eine Bank setzen und die Umgebung beobachten. Manchmal passiert nichts, manchmal sieht man Rehe oder trifft gleichgesinnte Spaziergänger und hält Smalltalk.
Gestern war das Wetter einfach nur schön und so saß ich auf einer Bank am Schwalbenschwanz und guckte Löcher in die Landschaft. Merkwürdiges Hobby, aber das könnte ich stundenlang betreiben. Die beste Art abzuschalten.

Als ich gestern durch den Wald schlenderte, roch ich schon von weitem ein Blumenmeer aus Veilchen. Trotz leichten Schnupfens, roch man es und es war herrlich!
Es gibt 2 Stellen in den Fichten, wo seltene weiße Veilchen wachsen. Das wird natürlich nicht verraten. Ich brauche die ja selber für meine Bitches und Geschenkideen. *gg*

Was gestern noch so passierte …

So bis irgendwann …

effektivere Verleumungskampagnen

Kannte man früher nur Rufmordkampagnen aus dem Umkreis, so hat sich die Lage heutzutage weitaus ausgedehnt und verschlechtert. Heutzutage wird immer mehr die Anonymität des Internets ausgenutzt, um seine Ziele durchzusetzen. Manchmal sind es nur verlorene Liebschaften, oder eben auch unliebsame Konkurrenten im kommerziellen Bereich. Die Palette ist breit und betrifft alle sozialen Schichten.
Die wohl am bekannteste Art seine sogenannten Gegner einzuschüchtern, ist FUD. Hierbei wird sehr oft die Unwissenheit und gewisse Ängste ausgenutzt. Bei richtiger Argumentation, scheint es oftmals keine Alternativen zu geben und man fügt sich.
Immer bekannter wird das sogenannte Stalking, dem Nachstellen von Personen. Im Internet spricht man häufig von Cyberstalking. Bei letzterem ist es leider einfach, gegen andere vorzugehen und viele bleiben dabei unter Verwendung spezieller Techniken wie Proxyservern, geänderter Namen uvm. anonym. Der Schaden der Betreffenden, ist hier ebenfalls nicht zu unterschätzen. Je nach Zielgruppe, in psychologischer oder finanzieller Hinsicht.

Ein weiters Phänomen sind die sogenannten Cyberbullies und Griefer. In etwa vergleichbar mit Störenfrieden auf Kinderspielplätzen. Haben sie erstmal ihren Hort gefunden, können ganze Communities, Spielegemeinschaften u.a. gesprengt werden. Oft werden auch Opfer zum Täter.

Mittlerweile wurde auch seitens der Bundesregierung dahingehend gehandelt und ein Stalkingparagraph beschlossen. Nach der Zustimmung des Bundesrates, ist es seit März in Kraft getreten.

§ 238 Nachstellung
(1) Wer einem Menschen unbefugt nachstellt, indem er beharrlich
1. seine räumliche Nähe aufsucht,
2. unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu ihm herzustellen versucht,
3. unter missbräuchlicher Verwendung von dessen personenbezogenen Daten Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für ihn aufgibt oder Dritte veranlasst, mit diesem Kontakt aufzunehmen,
4. ihn mit der Verletzung von Leben, körperlicher Unversehrtheit, Gesundheit oder Freiheit seiner selbst oder einer ihm nahe stehenden Person bedroht, oder
5. eine andere vergleichbare Handlung vornimmt, und dadurch seine Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter das Opfer, einen Angehörigen des Opfers oder eine andere dem Opfer nahestehende Person durch die Tat in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.
(3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, eines Angehörigen des Opfers oder einer anderen dem Opfer nahestehenden Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
(4) In den Fällen des Absatzes 1 wird die Tat nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

Quelle: www.jurablogs.com

Vielleicht nicht so wie es sich manch einer wünschen würde, aber wenigsten ein Anfang und ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen. Es kann jeden treffen. Es muss auch nicht immer zwangsläufig ein Grund vorliegen, um Opfer solcher Straftaten zu werden. Gerade beim Cyberstalking, immer einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht einschüchtern lassen. Beweise sammeln, niemals direkt auf diverse Kampagnen eingehen und konsequent dagegen vorgehen.
Für Betroffene kann ich nur die Initiative gegen Rufmord im Internet empfehlen.

Link: www.internetvictims.de

Sehr informativ und kompetente Ansprechpartner (aus eigener Erfahrung).

Man sollte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich an die Neuerungen unserer Zeit anpassen und dagegen gewappnet sein.

So bis irgendwann …

Born To Be Wild

Du bist mit dem Auto unterwegs, um deine Umgebung zu erkunden. Du starrst Löcher in die Landschaft und abgelegene Ortschaften. Du wirst gefragt warum du das tust und sagst: „Nix!“
Manchmal denkt man einfach nur so nach. Man hat aber irgendein undefinierbares Gefühl und kann es nicht beschreiben.
Ein paar Tage später experimentiert man mit Sounds und genau da, kommt einem dieses Gefühl wieder in den Sinn. Nun kann man versuchen es auszudrücken.

Da sind die dutzenden Highways mit Bodenwellen und Schlaglöchern, fernab jeglicher Zivilisationen. Da sind alte verrostete Traktoren, die einsam und verlassen vor sich hinrosten und die niemand mehr abholt. Da sind alte Scheunen, welche einem schon zuwinken und beim nächsten Windhauch zusammenstürzen. Das Unkraut wuchert und du suchst vergeblich nach einer Menschenseele.
Das müssen wohl die blühenden Landschaften sein, von denen immer erzählt wurde. Du findest es irgendwie befriedigend, dort nicht wohnen zu müssen. Andere kommen gern her, da es noch alles unberührte Natur zu sein scheint. Du fängst an zu lächeln und merkst, dass du diese Zustände nur noch mit Humor ertragen kannst.

Du hörst jammernde Stimmen, wie besser es doch anderen woanders geht. Du hörst Antworten, warum gehst du nicht auch dorthin? Will man nur mehr Geld haben oder will man eine Lebensart nicht aufgeben?

Um diese Zustände zu erläutern und wie man es schafft diese zu ertragen, muss man wahrscheinlich etwas weiter ausholen und zurück in die frühen 70′ Jahre gehen. Mit dieser Gelassenheit und einer speziellen Art von Humor, sieht alles schon viel besser aus.

Und wenn man genauer hinsieht, findet man immer eine Möglichkeit, auszubrechen. Wenn man weit genug denken kann, die kommenden Möglichkeiten der Zukunft sieht. Man muss nur Geduld haben und selber daran mitwirken.

So bis irgendwann …

Geschichtsrausch

Je mehr man sich in bestimmte historische Gefilde wagt, bestimmte Paralellen zieht und und sich selber wiederfindet, braucht man als Ausgleich manchmal einen emotionalen Rausch. Bei mir ist es immer Musik. Damit kann man wunderbar Gefühle ausdrücken, ohne etwas substanziell zu gefährden. Man baut sich temporäre, imaginäre Scheinwelten auf, in denen man wüten kann. Eine Ventilfunktion des eigenen Egos.

Gerade jetzt passend, ein Song des schwedischen Musikers und Produzenten Peter Tätgren. Laut, aggresiv, aber dennoch nicht zu schnell. Passend für mich, um eine heuchlerische Welt zu beschreiben …

Apocalypse von Hypocrisy

Dieser Song aus dem Jahre 1994 vom Album „The Fourth Dimension“ prägte mich und verbreiterte mein Spektrum an metallischer Musik.

So bis irgendwann …